Grüße aus Polen
Dem Umstand, dass in Irland sehr viele Polen leben, ist zu verdanken, dass es hier auch einige polnische Geschäfte gibt.
Und so eines suchten Gabi, Jannik und ich heute - an meinem letzten Ferientag - auf.
Und wir waren sehr angetan, sind doch die Essensgewohnheiten der Polen unseren näher als jene der Iren.
Und so freuten wir uns, dass wir Produkte kaufen konnten, die es in herkömmlichen irischen Geschäften nicht gibt, wie zb Essigkurkerl, Suppennudel, Staubzucker.
Und sogar Brot haben wir gefunden, von dem wir annehmen, dass es unserem ähnlicher ist als das irische - aber noch haben wir es nicht probiert.
(Das irische Brot reißt ja bekanntlich kaum einen Österreicher zu Begeisterungsstürmen hin)
Schließlich konnten wir einen ansehnlichen Warenkorb zusammenstellen:
Und damit dieser Eintrag nicht allzu kurz gerät, schreibe ich noch etwas über die gestrige Spielegruppe:
Gabi besuchte gestern mit Jannik das erste Mal eine toddler group.
Ich war zwar nicht dabi, aber dem Vernehmen nach unterscheiden sich auch diese gänzlich von den Spielegruppen in Österreich.
Ungefähr 10 Mütter kamen mit ihren 1-3 Kindern in eine Art Pfarrsaal. Jede Mutter brachte Spielsachen und Speisen selbst mit (Alle bis auf eine!)
Wobei der Begriff Speisen wohl geschmeichelt ist, haben doch die Iren ein eher gestörtes Verhältnis zum Kochen und ziehen Fertiggerichte vor.
Nun ja, der Lärmpegel dürfte in etwa so hoch gewesen sein wie bei einem Beatles-Konzert. Jedes Spielzeug - ohne Ausnahme - hatte eine Unzahl an blinkenden und/oder leuchtenden Lichtern und gab nicht minder verschiedene Töne von sich.
Jannik muste sich aufgrund des bereits erwähnten Lärmpegels trotzdem ganz nahe an seine Gitarre pressen, damit er was hörte.
Der Bericht ist natürlich jetzt sehr einseitig - Jannik hat's sehr wohl gefallen.
Ob Gabi noch einmal mit ihm hingeht oder nicht, wird wohl davon abhängen, wie groß ihre Liebe zu ihrem Sohn wirklich ist.